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Die heute gemeinsame Rückkehr in den Yosemite ist für uns ein ganz besonderes Erlebnis. Viele unvergessliche Tage hatten wir hier verbracht. Wer hätte schon geglaubt, daß das noch einmal möglich sein würde? Doch wir sind ZURÜCK.

Auf die Fahrt über die Tioga Road in das Yosemite Valley hatten wir uns sehr gefreut, denn im Gegensatz geht es in der High Sierra wesentlich gemütlicher zu. Abseits der Tioga Road finden Wanderer und Felskletterer eine schier unendliche Anzahl von Möglichkeiten sich in der Natur zu bewegen. Sei es entspannt am eiskalten Tuolumne River die Bergforellen beim Spiel zu beobachten, Tagestouren oder mehrwöchige Wanderungen im alpinen Gelände zu unternehmen oder in das Felsklettermekka zu pilgern, welches die allerbesten Kletterer der Welt anzieht.

So wie heute haben wir die Tioga Road aber noch nie gesehen. Überall rauschte das Schmelzwasser von den Granithängen und völlig neue Wasserfälle entstehen. Zwischen den Bäumen lag teilweise noch meterhoher Schnee. Wahnsinn – das zu dieser Jahreszeit!
Der Himmel ist nicht nur dank einer Höhe von über 3000m strahlend blau.

Clouds Rest machte seinem Namen alle Ehre und so ruhten die einzigen(!) Wolken am gesamten Himmel auch wirklich über der Bergspitze (die man übrigens in einer schönen Tagestour erreichen kann). Ich hoffe allerdings, daß es noch ein paar mehr Wolken gibt, da wir ja noch ein paar schöne Fotos machen wollen.

20110701-165940.jpg

Nach gut einer Stunde Fahrt näherten wir uns dem Valley. Der Verkehr auf der Tioga Road hat uns dann schon einmal einen Vorgeschmack auf den kommenden Trubel gegeben. Sehr viele Autos und noch mehr Menschen. Es ist eben langes Feiertagswochenende.

Der Check-In hat problemlos geklappt und die Yosemite Lodge liegt direkt im Park. Wir können aus dem zweckmäßigen Zimmer die Yosemite Falls hören. Aber leider nicht sehen. Trotzdem sind wir mit der Unterkunft zufrieden, auch wenn es hier von Besuchern nur so wimmelt.

Ich habe das Auto komplett ausgeräumt. Koffer, Eisbox, Taschentüchern, Etti’s Socken…alles. Ansonsten kann man Pech haben und einer der im Valley lebenden Bären macht das Auto auf. Das ist für die pelzigen Dinger ganz einfach. Alles was nach einer Mahlzeit duftet (die essen auch Kosmetikartikel etc.), wird ausgiebig untersucht. Man muß beim Check-In im Hotel auch unterschreiben, daß man die Verhaltensregeln einhält, da es sonst Ärger für Mensch und Tier gibt.

So, wir gehen jetzt noch einmal zu den Wasserfällen und dann früh ins Bett.

2 Comments

  1. Habt Ihr so ein “pelziges Ding” dort schon mal live gesehen?

    • Ja, zweimal. Hier im Valley sieht man die aber meist nur nachts, wobei es auch durchaus vorkommt, daß die mitten am Tag durch die Gegend latschen. 🙂

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