Follow our dreams…

Archive for June 26th, 2011

Goodbye Page!

Wir verlassen heute die Retortenstadt Page (wurde erst 1957 durch den Bau des Staudamms gegründet). Der Aufenthalt an der Wahweap Marina war sehr entspannt und ruhig, was ob des bunten Treibens auf dem Wasser und an den verschiedenen Docks erstaunlich ist.

Diese Jahreszeit ist aber denkbar schlecht, um diese Ecke der USA zu besuchen: es ist einfach zu heiss. Aber das wussten wir ja vorher.

Gestern habe ich nachmittags noch Wäsche gewaschen (1 Trommel = US$1) und dank der Kontaktfreudigkeit der Amerikaner habe ich mich während der gut 100 Minuten Wartezeit bestens unterhalten. Hauptsächlich mit Sheldon O. – einem älteren Mann mit Zopf, Hippiebart und Basecap. Sehr netter Typ aus Arlington, Texas. So hatten wir gleich jede Menge zu quatschen, da die Dallas Cowboys zufälligerweise mein Lieblings-Footballteam sind. Es erstaunt die Amerikaner immer wieder, daß sich ein Deutscher für American Football interessiert.

Heute morgen haben wir schweren Herzens unsere Übernachtung für Dienstag im Death Valley storniert. Es ist einfach zu heiss. Für die ganze Woche sind mindestens 47 Grad angesagt (mit Nachttemperaturen nicht unter 30 Grad). An bestimmten Stellen wie Badwater wird das Thermometer sicherlich dann 50 Grad und mehr haben. Die beste Reisezeit für das Death Valley ist November – April. Im Sommer fahren da wie üblich halt nur die Touris hin. 😉

Die Fahrt heute wird kurz – nur etwas über 100km. Wir übernachten in Kanab (Utah) in der Parry Lodge, die einst viele Filmstars beherbergte. Denn ganz in der Nähe von Kanab wurden in den 40er und 50er diverse Western gedreht. Die verbliebenen Kulissen konnte man bis vor ein paar Jahren noch besichtigen, aber leider sind sie einem Feuer zum Opfer gefallen.

Die Parry Lodge lebt in erster Linie vom Glanz der alten Tage. Die Zimmer sind für moderne Standards sehr klein und äußerst “rustikal”. Na ja, wir haben dort schon mehrfach übernachtet und es war immer sauber und es gab warmes Wasser. Was will man mehr?! 😉

Heute nachmittag besucheb wir unsere Freunde Dustin & Harmony Cox, die ca. 45 Minuten von Kanab entfernt wohnen. Dustin ist ein echter Cowboy und hat uns 2008 mitten in der Pampa (30km Fussmarsch zur nächsten geteerten Strasse) beim Reifenwechsel geholfen und uns damit eine Nacht in der Wüste erspart. Seitdem sind wir immer in Kontakt geblieben und ich habe die Familie bei meinem USA-Kurztrip im Herbst 2010 besucht. Wir freuen uns auf das Wiedersehen. 🙂

Hier noch ein paar Impressionen von gestern. Mehr Neuigkeiten gibt es dann, sobald wir wieder Internetzugang haben.

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Ein weiterer Tag am Lake Powell neigt sich dem Ende zu

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Selbstportrait unter erschwerten Bedingungen (These hats are not made for kissin’)

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